Yachthafen Grömitz


Segelschule <Blauer Peter>

Segel-Charter

 

 
Aktuelle Informationen zum Segeln in der Lübecker Bucht

Die Ostsee ist ein ideales Segelrevier. Von Frühjahr bis Herbst tummeln sich Segelschiffe und Motorboote auf dem Wasser, und bisweilen geben sich auch die stolzen Windjammer ein Stelldichein.

Zu den wenigen letzten Zeitzeugen aus der Epoche der stolzen Windjammer gehört die Viermastbark Passat, die als schwimmendes Museum in Travemünde täglich besichtigt werden kann. Nach dem tragischen Untergang des Schwesternschiffes Pamir im Jahre 1957 wurde die Passat außer Dienst gestellt.

Internationale Segelregatten fanden in Deutschland erstmals in Kiel 1882 (Kieler Woche) und in Travemünde 1889 (Travemünder Woche) statt. Beide Regatten sind seitdem jedes Jahr im Sommer ein Highlight an der Ostseeküste. In Travemünde winkte dem Sieger 1889 eine Flasche "Lübecker Rotspon", ein spezieller Lübecker Rotwein. 1894 nahm Kaiser Wilhelm II. mit seiner Yacht "Meteor" an der Travemünder Woche teil und siegte bei Flautenwetter. Spätestens nach diesem prominenten Regattateilnehmer wurde Travemünde zu jener Zeit Tummelplatz der Adligen und Reichen.

Ihre Glanzzeit erlebten die Windjammer im 19. Jahrhundert. Die Windjammer waren durchschnittlich 95 Meter lang, hatten 60 Meter hohe Stahlmasten, und teilweise waren die Rahen, an denen die Segel festgemacht wurden, bis zu 35 Meter lang. Sie konnten bis zu 7.500 Tonnen Ladung aufnehmen. Ein größeres Segel wog trocken 1 Tonne, nass etwa 1,4 t.

Mit der Zeit wurden die Windjammer durch die Dampfschiffe abgelöst. Die letzte Viermastbark, die eine Fracht beförderte, sank 1958 im Pazifik. Sie hieß bezeichnenderweise Omega (der letzte Buchstabe im griech. Alphabet).

 

 

  

 

   

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